Magazin - Playpolis 2024-04-27T16:55:46+02:00 Zend_Feed_Writer https://www.playpolis.ch/de-CH Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH <![CDATA[Verspielt durch den Sommer]]> 2023-06-02T00:00:00+02:00 2023-06-02T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/verspielt-durch-den-sommer Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Willkommen in der aufregenden Welt der Spiele & Spielzeuge für den diesjährigen Sommer! Die Sonne scheint, die Ferien stehen vor der Tür und es ist an der Zeit, sich mit den neuesten und beliebtesten Spielzeugen für endlosen Spaß im Freien auszustatten. Egal, ob deine Kinder am Strand, im Garten oder im Park spielen - wir haben die heißesten Spielwarentrends für den Sommer 2023 für euch zusammengestellt. Lass uns einen Blick darauf werfen. Wasseraction-Spielzeug Der Sommer wäre ohne Wasserspaß einfach nicht komplett! Von aufblasbaren Planschbecken bis hin zu XXL-Wasserblastern - hier behältst du auch an den heißesten Tagen einen kühlen Kopf. Lass dich von spritzigen Abenteuern begeistern und erlebe wilde Wasserschlachten mit deinen Freunden. Outdoor-Sportspielzeug Für alle, die gerne sportlich aktiv sind, bieten Trampoline, Fußballtore, Basketballkörbe und Sportnetze abwechslungsreiche Herausforderungen. Und wer weiß, vielleicht kannst du dich sogar für eine neue Sportart begeistern? Kreatives Gartenspielzeug Die warme Jahreszeit ist perfekt, damit Kinder auch im Freien ihre Kreativität zum Ausdruck bringen können. Mit Förmchen, Rechen und Schaufeln lassen sich fantasievolle Sandburgen bauen, mit Kreiden entstehen bunte Kunstwerke am Gehweg oder beweise dein Geschick beim Gärtnern. Interaktive Gesellschaftsspiele Auch an gemütlichen Abenden im Freien kannst du mit interaktiven Gesellschaftsspielen für Spaß und Unterhaltung sorgen. Von aufregenden Geschicklichkeitsspielen über rasante Kartenspiele bis hin zu kooperativen Brettspielen gibt es unzählige Möglichkeiten, gemeinsam mit Familie und Freunden unvergessliche Stunden zu verbringen. Forschen & Experimentieren Wie graben sich Regenwürmer durch die Erde, welche Vögel leben in meinem Garten und wie kann ich ohne Feuerzeug ein Lagerfeuer entzünden? Die Sommerferien bieten sich perfekt an, um spannende Experimente durchzuführen und die Natur ganz genau zu beobachten. Verpasse nicht die Gelegenheit, diesen Sommer unvergesslich zu machen und stürze dich Tag für Tag in ein neues Abenteuer! <![CDATA[Wiege der Menschheit]]> 2023-05-10T00:00:00+02:00 2023-05-10T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/wiege-der-menschheit Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Babys sind verzückt von Wippen und wollen in den Schlaf geschunkelt werden. Auf der Schaukel katapultieren sich Kinder kreischend in luftige Höhen. Ältere Semester wiegen sich entspannt in Schaukelstuhl oder Hängematte. Warum bereitet uns dieses ewige Hin und Her bloß so eine große Freude? Die Schaukelprofis von playPolis begeben sich auf eine Spurensuche und haben das perfekte Schaukelgestell für dich auf Lager. Schaukeln ist reine Bauchsache Schon als Embryo plantschen wir in unserem mit Fruchtwasser gefüllten Privatpool. Das Wasser kommt mit jeder Bewegung von uns oder unserer Mama in Schwung und wir schaukeln vergnügt herum. Natürlich können wir uns nicht bewusst an diese Zeit erinnern, aber der Bewegungsvorgang ist offensichtlich irgendwo in unserem Hirn abgespeichert. Sind wir dann geschlüpft und werden von den Großen in den Armen gewiegt, fühlen wir uns sofort geborgen und Entspannung macht sich breit. Der Mensch ist eben doch ein Gewohnheitstier. Schaukeln macht stark und schlau Hallo Gehirn? Hier spricht das Vestibularsystem! Ich wollte dir nur mal kurz ein Update zur Lage unseres Körpers im Raum schicken. So oder so ähnlich muss es wohl im menschlichen Innenohr ablaufen, wenn wir in der Wippe chillen oder uns auf der Schaukel austoben. Das vergnügliche Gleichgewichtstraining fördert die motorischen Fähigkeiten, stärkt die Muskeln und verbessert die Körperhaltung. Darüber hinaus arbeitet der Gleichgewichtssinn eng mit den anderen Sinnen zusammen. Darum verbessert das Schaukeln die Aufnahme und Verarbeitung aller Informationen von Seh-, Geruchs- und Tastsinn. Das heißt aber nicht, dass du deine Kids täglich stundenlang auf die Schaukel setzen musst! Immer wieder mal für ein paar Minuten reicht vollkommen aus. Schaukeln macht glücklich Forschungsstudien zeigen, dass Gleichgewichtsübungen einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben und sogar Schmerzen lindern können. Kinder sind immer irgendwie am Schaukeln, Klettern, Springen und Herumkugeln. Ein durchschnittlicher Erwachsenenalltag gestaltet sich dagegen weit weniger aktiv. Doch der Gleichgewichtssinn ist wie ein Muskel, den es zu trainieren gilt. Wird er zu sehr vernachlässigt, kann es im hohen Alter öfter zu Schwindelanfällen kommen. Es lohnt sich also definitiv, in Bewegung zu bleiben und wenn du das nächste Mal an einem Spielplatz vorbeikommst, weißt du, was zu tun ist. Schaukeln für Gartenbesitzer:innen Du willst deine Gartenfläche mit einer eigenen Schaukel oder einem anderen Fitnessgerät aufwerten, aber hast im Dschungel von Angeboten keinen Durchblick mehr? Wir empfehlen die Produkte des dänischen Gartenmöbelspezialisten PLUS A/S. Vom Schaukelgestell mit den passenden Sitzen bis hin zu spannenden Spieltürmen und verschiedenen Outdoor-Fitnesscentern wird hier alles geboten. Die praktischen Komplettbausätze mit übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen sparen Zeit und Nerven. Das fertige Gerät überzeugt mit höchster Teilequalität und wetterfesten Materialien. So ist ein sicherer Bewegungsspaß für viele Jahre garantiert. Wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist, dann sieh dir unser Sortiment von PLUS A/S an! Das playPolis-Team wünscht schonmal viel Vergnügen beim Schaukeln, Klettern und Toben :) <![CDATA[Abenteuer Küche]]> 2022-09-23T00:00:00+02:00 2022-09-23T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/abenteuer-kueche Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Die Küche ist für viele Kinder ein magischer Ort. Mama und Papa verbringen viel Zeit darin, lugen in geheimnisvoll dampfende Töpfe, schwingen den Kochlöffel wie einen Zauberstab und - Simsalabim - steht das leckere Essen am Tisch. Da will man natürlich gleich mitmachen! Mit unseren Tipps kannst du deine Helferleins in einem sicheren Umfeld selbst anpacken lassen. Dabei lernen sie nicht nur spannendes Wissen kennen, sondern verbessern auch ihre motorischen Fähigkeiten. Daneben fördert die Arbeit im Team soziale Kompetenzen und erste Erfolge stärken das Selbstvertrauen. Worauf wartet ihr also noch? Auf die Pfannen, fertig, los! Wo soll ich bloß anfangen? Eigentlich beginnt das Küchenabenteuer schon beim Einkaufen. Deine Zwerge wissen ja noch nicht, wo man was bekommen kann. Im Laden deines Vertrauens sehen sie die Lebensmittel in ihrem unverarbeiteten Zustand und lernen beispielsweise, dass man beim Kauf von Obst und Gemüse auf den Reifegrad achten muss. Frisch ans Werk Eine gute Vorbereitung ist alles. Darum lohnt es sich, zusammen mit dem Nachwuchs einen eigenen Arbeitsbereich in angenehmer Höhe einzurichten, damit sich alles in Griffweite befindet. Zeige deinen Kindern wo sich Schüssel, Löffel und Co. verstecken. Darüber hinaus sieht man beim Zusammensuchen der Zutaten, wie diese richtig verpackt und gelagert werden müssen. Milch gehört in den Kühlschrank, genauso die aufgeschnittene Wurst. Sie kommt aber zusätzlich in eine Frischhaltedose. Kartoffeln wünschen sich wiederum einen dunklen, trockenen Platz. Bevor es ernst wird Zuerst wäscht man sich gründlich die Hände, dann erst werden Lebensmittel angefasst. Auch Schmuck und Uhren sollten abgenommen werden. Lange Haare zusammenbinden, damit nichts in der Suppe landet. Um ärgerliche Flecken auf dem Lieblingspulli zu vermeiden, lohnt sich eine Küchenschürze. Eine Kochmütze muss nicht sein, sieht aber lustig aus und macht Spaß. Alle Achtung Scharfe Messer gehören nicht in unerfahrene Hände von Kindern unter 6 Jahren! Lieber Buttermesser oder spezielle Kindermesser verwenden. Auch Herd und Backofen sind für die kleinen Helfer tabu. Ein klar ausgesprochenes Verbot sollte immer von einer Erklärung der jeweiligen Gefahrenquelle begleitet werden. So merkt man sich die Dinge gleich viel besser. Ein weiterer guter Tipp: Gibt man einen angefeuchteten Lappen unter die Arbeitsplatte, kann nichts verrutschen. Jetzt aber los Deine Küchenwichtel sind von Natur aus ungeduldige Geschöpfe. Bei zu aufwendigen Rezepten verlieren sie in der Regel schnell das Interesse. Darum sind ein vitaminreicher Obstsalat oder ein cremiger Aufstrich die perfekten Einsteiger-Gerichte. Hier kann selbst Hand angelegt werden, zwischendurch darf man kosten und nach erfolgreicher Zubereitung schießen Stolz und Freude durch die Decke. Stets zu Diensten Mit dieser groben Orientierungshilfe lassen sich immer altersgerechte Aufgaben für deine Helferinnen und Helfer finden. Alter Aufgabe 2 Jahre Obst und Gemüse waschen, Zutaten bringen, Plätzchen ausstechen 3 Jahre beim Tischdecken helfen, weiche Lebensmittel mit dem Buttermesser schneiden 4 Jahre festeres Obst und Gemüse schneiden, am Herd mitkochen (umrühren, Gewürze beigeben, etc.) 5 Jahre Gemüse schälen, Zutaten abwiegen 6 Jahre feste Zutaten mit dem Messer zerkleinern, einfache Gerichte ohne Hilfe zubereiten 10 bis 12 Jahre mit Unterstützung am Herd kochen, mit rohem Fleisch und rohem Fisch hantieren Das pure Chaos? Stelle dich darauf ein, dass deine Küche nicht blitzeblank bleiben wird. Nicht darüber ärgern, sondern cool bleiben, denn mit einem Wisch ist das Gröbste schnell beseitigt. Drücke deinem jungen Küchenpersonal den Putzschwamm in die Hand, lass sie beim Einräumen des Geschirrspülers helfen und Abfall richtig entsorgen. So entwickeln sie ein Gefühl für Ordnung und lernen, was es mit Recycling auf sich hat. Nur nicht geizen Freue dich, dass deine Kinder Interesse an der Küchenarbeit zeigen! Mit Sicherheit wird nicht immer alles gleich auf Anhieb funktionieren, aber ständiges Gemecker darüber ist fehl am Platz. Stattdessen sorgst du mit lobenden Sätzen wie “Das sieht ja schonmal nicht so schlecht aus!” oder “Das machst du immer besser!” für eine extra Portion Motivation und ehe du dich versiehst, stehen dir halbhohe Küchenprofis zur Seite, die sich gesunde Snacks ganz ohne deine Hilfe selbst zubereiten können. Schön, dass du wieder bei unserem Magazin vorbeigeschaut hast. Hoffentlich hattest du ein vergnügliches Leseerlebnis. Bis zum nächsten Mal und immer daran denken: Im Zweifelsfall sollte man sich lieber Nudeln statt Sorgen machen ;) <![CDATA[“Ice Ice Baby” statt “Cruel Summer”]]> 2022-07-28T00:00:00+02:00 2022-07-28T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/ice-ice-baby-statt-cruel-summer Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Gnadenlos heizt die Sonne vom Himmelszelt und verwandelt Haus wie Wohnung in einen glühenden Backofen. Auf der Suche nach wohltuender Abkühlung bist du bei uns an der richtigen Adresse! Denn unser Kollektiv aus den coolsten Köpfen des Landes hat sich die Gehirnwindungen zermartert, um dich mit erfrischenden Ideen durch die heißeste Zeit des Jahres zu bringen. Poolparty für alle Die Glücklichsten unter uns besitzen einen eigenen Garten, der von einem prachtvollen Swimmingpool gekrönt wird. Kinder geben sich aber auch mit einem aufblasbaren Plantschbecken zufrieden. Die Kleinsten baden im umfunktionierten Wäschekorb. Für sie sollte das Wasser allerdings nicht zu kalt sein. In jedem Fall gilt: Die Erfrischungsoase stets im Schatten platzieren, damit die sensible Kinderhaut geschont wird. Nicht auf den Sonnenschutz vergessen! Erfrischender Fun Tolles Wasserspielzeug verbindet Abkühlung mit Spielspaß und Bewegung. Sprinkler und Rutschen müssen bloß an den Gartenschlauch angeschlossen werden und schon kann das ausgelassene Toben beginnen. Wer es besonders actionreich mag, rüstet sich mit einem Wasserblaster aus, um seine Freundinnen und Freunde ins Visier zu nehmen. Wasserkühlung light Ein kaltes Fußbad wirkt bei hohen Temperaturen echte Wunder. Es kühlt nicht nur den gesamten Körper herunter, sondern bringt auch den Kreislauf in Schwung. Ein nasser Waschlappen weckt ebenfalls sekundenschnell die Lebensgeister. Vor allem Babys lieben es, an ihm zu nuckeln. Südländische Siesta In den wärmeren Ländern der Welt ist es üblich, dass man sich in der besonders heißen Mittagszeit eine Pause gönnt. Nimm dir ein Beispiel und versuche deinen Tagesrhythmus umzustellen. Schweißtreibende Arbeit und wichtige Projekte verlegt man am besten in die frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturen noch erträglich sind. Mittags sollte man sich schonen und nichts Anstrengendes unternehmen. Durst lass nach! Wenn man im Sommer geduldig vor sich hin schwitzt, muss der Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Kinder sollten mindestens 2 Liter am Tag trinken. Dafür bieten sich besonders Wasser mit Pfefferminze oder Obstscheiben, verdünnte Fruchtsäfte und selbstgemachte Eistees an. Vorsicht bei letzteren: Schwarz- und Grüntees enthalten Koffein. Zu viel davon kann bei Kindern Schlafstörungen und Herzrasen auslösen. Energie für den Sommer Besonders in den Hitzeperioden benötigt der Körper viel Kraft und ein ausgewogenes Frühstück ist umso wichtiger. Milchprodukte versorgen den Körper mit Energie. Paprika, Tomaten, Melonen, Ananas sowie anderes Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt wirken erfrischend. Für das Mittagessen empfiehlt sich leichte Kost. Suppen und gemischte Salate machen satt, ohne den Körper auszupowern. Spezialtipp: Leckere Frozen Yogurts lassen sich kinderleicht selber machen. Dazu einfach Joghurt und gefrorene Früchte im Standmixer miteinander vermischen. Gut gekleidet Das perfekte Sommeroutfit sitzt locker und ist aus Baumwolle oder Leinen gemacht. Diese luftdurchlässigen Stoffe lassen sich angenehm tragen und schützen trotzdem vor schädlicher UV-Strahlung. Empfohlen werden hellere Farben, die weniger Sonne absorbieren und sich dadurch nicht so stark aufheizen. Eine schützende Kopfbedeckung steht nicht nur Kindern gut. Heiße Nächte Tropische Hitze und auch am Abend keine Besserung in Sicht? Zunächst mal weg mit der kuscheligen Bettdecke und her mit dem luftdurchlässigen Leinentuch. Ein guter Trick für kühlere Nächte ist eine Wärmflasche mit kaltem Wasser zu füllen, die man sich zum Einschlafen zwischen die Beine legt. Finstere Zeiten Damit man im eigenen Zuhause nicht verzweifelt nach frischer Luft schnappen muss, lüftet man am besten morgens ausgiebig. Zu dieser Zeit ist es draußen noch kühl und angenehm. Sobald die Sonne einen Gang zulegen will, ist Verdunkelung angesagt. Geschlossene Vorhänge und Jalousien halten die Hitze fern. Abends sollten die Fenster nur kurz geöffnet werden. Achtung bei versteckten Wärmequellen! Wäschetrockner, Backofen, Fernseher, Computer und andere Geräte im Standby-Modus schaltet man besser komplett aus. Das playPolis-Team wünscht einen schönen Sommer! Genieß die Sonne, gönne dir einen tollen Urlaub und lass die Sorgen Sorgen sein! Wenn wir bis dahin nicht geschmolzen sind, lesen wir uns nächsten Monat wieder :) <![CDATA[Sommer, Sonne, Reisezeit]]> 2022-06-23T00:00:00+02:00 2022-06-23T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/sommer-sonne-reisezeit Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Die Sommerferien sind zum Greifen nahe und damit steht sicherlich auch ein ausgedehnter Familienurlaub auf dem Programm. Einige von euch kommen bei diesem Gedanken wahrscheinlich ins Schwitzen - nicht wegen der hohen Temperaturen, sondern aus Angst vor schmollenden Kindern, endlosen Staus, gähnender Langeweile im Hotel und der Erkenntnis, das Wichtigste natürlich wieder zu Hause vergessen zu haben. Ja, das Reisen mit der Rasselbande kann schonmal zum Horrortrip werden. Doch keine Sorge! Mit unseren Tipps erleben Groß und Klein einen erholsamen Traumurlaub. Zusammen ans Ziel kommen Plant den Urlaub gemeinsam mit euren Kindern. Fragt gezielt nach ihren Wünschen und lasst diese in die Planung mit einfließen. Wenn ihr euch schon vorab Bilder und Informationen zu Sehenswürdigkeiten anseht, wissen die Kids, was auf sie zukommt. Gleichzeitig gibt es dann vor Ort einen Wiedererkennungseffekt. Gut untergebracht Klar, ein kuscheliges Bettchen zum Schlafen brauchen wir alle. Aber wie wichtig ist euch Nähe zu Strand, Bushaltestellen, Sehenswürdigkeiten und dem nächstgelegenen Restaurant? Ist gleich nebenan eine Disco, die euch den Schlaf rauben wird? Gibt es einen Pool für eine schnelle Abkühlung? Kann man Buggy/Fahrrad/Kinderwagen ausborgen? Wer frühzeitig nachforscht, wird später nicht enttäuscht. Safety First Kein Grund zur Panik, aber es ist wichtig, für den Notfall vorbereitet zu sein. Erkundigt euch über die medizinische Versorgung am Ferienort. Habt ihr eine Krankenversicherung, die auch im Ausland anfallende Kosten übernimmt? Bei exotischen Reisezielen unbedingt im Vorhinein mit Haus- und Kinderarzt sprechen. Du kommst mit! Packt eure Koffer rechtzeitig. Ihr müsst sie aber nicht bis oben hin vollstopfen. Weniger ist oft mehr, vor allem im Sommerurlaub. Doch das sollte auf jeden Fall mit auf die Reise gehen: Bargeld - falls Kreditkarte und Debitkarte den Dienst verweigern Smartphone - für Navigation, Ticketbuchung, Online-Banking, Unterhaltung, Fotos Passende Ladekabel + Adapter - damit der Strom nie versiegt Reisepass - früh genug checken und wenn nötig verlängern lassen! Sonnencreme + Sonnenhut + After-Sun-Lotion - die Haut wird es danken Proviant für die Anreise - ein leckerer Snack und Getränke Spielzeug/kompakte Spiele - für Schlechtwettertage und gemütliche Abende Kleine Reiseapotheke - am besten immer griffbereit im Handgepäck Alle Zeit der Welt Plant für den großen Tag genügend Puffer ein, damit sich alles locker ausgeht. Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann schon bei der Anreise etwas Sightseeing und coole Aktivitäten mit einbauen. Außerdem lohnt sich eine möglichst frühe Abreise. So spart man sich den Stau und die Kinder schlafen beim sanften Motorbrummen vielleicht nochmal ein. Oder ihr lasst das Auto gleich zu Hause stehen und nehmt den Zug - das schont das Klima und ist für die Kleinen super spannend! Land in Sicht Gleich nach dem Auspacken geht es ans Auskundschaften. Checkt die Lage in eurer neuen Bleibe. Wie kommt ihr ohne Umwege vom Zimmer zum Pool? Wo gibt es Toiletten? Wann wird gefrühstückt? Macht auch einen Treffpunkt aus, falls ihr euch mal aus den Augen verlieren solltet. Zu viel des Guten Plant nicht zu viele Aktivitäten für einen Tag. Kinder brauchen genügend Freizeit zum Spielen und Entspannen. Das hilft dann auch beim Verarbeiten des Erlebten. Lasst euch Zeit zum Ankommen und schiebt zwischendurch auch mal einen vollen Tag zum Faulenzen ein. Elastisch wie ein Kaugummi Euer abwechslungsreiches Programm aus Zoobesuch, Familienattraktionen und ein paar historischen Sehenswürdigkeiten ist perfekt durchgeplant, aber die Kinder haben heute einfach keine Lust auf Museum? Kein Drama! Einfach verschieben oder auch ganz ausfallen lassen. Bleibt stets flexibel und klammert euch nicht an den Masterplan. Alles Abenteuer Ein All-inclusive-Urlaub verspricht totale Entspannung, wenn man sich um nichts kümmern muss. Rafft euch trotzdem auf und verlasst die Anlage, um auf Erkundungstour zu gehen - es gibt sicher Allerlei zu entdecken! Viele Reiseunternehmen bieten auch direkt im Hotel spannende Tagesausflüge an. Gutes Gedächtnis Versucht doch mal ein Reisetagebuch anzulegen. Vollgepackt mit Fotos, kleinen Andenken und ein paar persönlichen Zeilen erhält es einen Ehrenplatz in eurem Zuhause. Wenn euch das Fernweh packt, nehmt ihr das Büchlein zur Hand und schwelgt zusammen in freudigen Erinnerungen. Der Plan ist ausgearbeitet, die Organisation abgeschlossen, der Wetterfrosch hat sein Okay gegeben und auch die Koffer sind schon gepackt. Ein allerletzter Ratschlag noch: Solange ihr euch im Urlaub nicht stressen lasst, bleiben auch eure Kinder entspannt. Wir wünschen eine gute Reise! Kommt gut erholt und mit vielen unvergesslichen Momenten im Gepäck zurück! <![CDATA[Dinomania - den urzeitlichen Riesenechsen auf der Spur]]> 2022-05-31T00:00:00+02:00 2022-05-31T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/dinomania-den-urzeitlichen-riesenechsen-auf-der-spur Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Vor circa 65 Millionen Jahren endete auf unserem Planeten die Ära der Dinosaurier. Die Faszination um das Leben der Urzeitechsen ist nach wie vor ungebrochen. Vor allem in den Kinderzimmern erfreuen sich T-Rex und Co. größter Beliebtheit. Damit ihr beim Fachsimpeln mit euren kleinen Dino-Fans nicht in Verlegenheit geratet, begeben wir uns diesmal auf Zeitreise in eine längst vergangene Welt. Außerdem präsentieren wir euch ein Who-is-Who der beliebtesten Exemplare. Namenssuche Es war der britische Naturforscher Sir Richard Owen, der den Dinosauriern ihren Namen gab. Er setzt sich aus den griechischen Wörtern deinos (schrecklich) und sauros (Echse) zusammen. Die “schrecklichen Echsen” gehören zur Gruppe der Sauropsiden - Reptilien wie auch Vögel, die an Land, in der Luft und im Wasser lebten. Wird ein neuer Dino entdeckt, benennt man ihn in der Regel nach seinem Entdecker bzw. seiner Entdeckerin (Megalosaurus bucklandi) oder nach dem Fundort (Argentinosaurus). Einmal um die Welt bitte Zur Zeit der Dinosaurier gab es zunächst noch keine Kontinente, sondern eine einzelne, zusammenhängende Landmasse (Pangäa). Erst mit der Zeit drifteten die Erdplatten auseinander - mit den darauf lebenden Sauriern an Bord. Darum lassen sich heute Dino-Knochen rund um den Erdball finden. Alles hat ein Ende Was den Untergang der urzeitlichen Echsen eingeleitet hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Wahrscheinlich war es der Einschlag eines gewaltigen Meteoriten, der einen rasanten Klimawandel auslöste. Vielleicht waren es auch mehrere Ausbrüche von Mega-Vulkanen in kurzer Folge, ein zu schnelles Absinken des Meeresspiegels oder eine Kombination aus allen drei Theorien. Blick auf den Familienstammbaum Die Wissenschaft vermutet, dass sich Vögel aus der Gruppe der Coelurosaurier entwickelt haben. Funde dieser zweibeinigen, schlank gebauten Fleischfresser lassen auf eine fadenartige Hautstruktur schließen. Diese könnte sich wiederum zu den späteren Federn weiterentwickelt haben. Darüber hinaus fand man mit dem Caudipteryx und dem Protarchaeopteryx zwei Exemplare, die tatsächlich ein volles Federkleid getragen haben. Sagenhafte Entdeckungen Auch wenn es die moderne Dinosaurierforschung erst seit dem 19. Jahrhundert gibt, wurden Fossilien der Urzeitbewohner offenbar bereits vor tausenden Jahren gefunden. Die Menschen der damaligen Zeit konnten sich die ungewöhnlichen Knochenüberreste nicht erklären, was wahrscheinlich zur Verbreitung von Sagen und Mythen über Drachen, Greifen und andere Fabelwesen beigetragen hat. Noch im Jahre 1677 glaubte man, den Oberschenkelknochen eines Riesen gefunden zu haben. Erst viel später konnte man das Fundstück aus Cornwell, Oxfordshire einem Megalosaurus zuordnen. Lass die Muskeln spielen Riesengroß, mit spitzen Hörnern, scharfen Zähnen und gefährlich schlechter Laune - vor allem Kinder fühlen sich von Dinosauriern angezogen. Da sie beim Spielen in die Rolle der mächtigen Tiere schlüpfen, können sie sich endlich auch einmal groß und stark fühlen, meint die Psychologie. Beim Kampf der Giganten darf man zudem unerforschte Konzepte wie Gefahr, Gewalt, Sieg und Niederlage in einem sicheren Rahmen erkunden. Ein Superstar ist geboren Die ersten lebensgroßen Dinosaurier-Skulpturen wurden der Öffentlichkeit 1851 in London präsentiert. Ein prägender Moment, der die Fantasie der Menschen für viele Generationen beflügeln sollte. Angefangen von Jules Vernes Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (1864) über den Abenteuerfilm „Die verlorene Welt“ (1925) bis hin zu Steven Spielbergs “Jurassic Park”, das 1993 einen wahren Dino-Boom auslöste, der bis heute anhält. Egal ob Malblock, Bastelset, Geschichtenbuch, Actionfigur, Videospiel oder Kinofilm - Dinosaurier sind in unserer Popkultur allgegenwärtig. Wichtige Fleisch- und Pflanzenfresser im Überblick T-Rex Er ist einer der größten Fleischfresser, die jemals an Land gelebt haben. Der Tyrannosaurus Rex besaß einen großen Schädel, kräftige Beine und markant kleine Arme mit zwei Fingern. Sein Herrschaftsgebiet war das heutige Nordamerika. Dort stand er an der Spitze der Nahrungskette und machte Jagd auf pflanzenfressende Saurier. Länge: 13 Meter Höhe: 4 Meter Gewicht: 8,8 Tonnen Lebensraum: Nordamerika Fun Fact: Der größte gefundene Zahn eines T-Rex ist mit Wurzel 30 cm lang Velociraptor Klein, schnell und überaus gefährlich! Der Velociraptor war für seine Größe erstaunlich leicht und beweglich. Als Fleischfresser griff er seine Opfer mit den sichelartigen Krallen an seinen Hinterfüßen an. Den Rest erledigte sein Kiefer mit 26 bis 28 messerscharfen Zähnen auf jeder Seite. Länge: 1–2 Meter Höhe: 50–100 Zentimeter Gewicht: 15–20 Kilogramm Lebensraum: Asien Fun Fact: Die vielen Funde aus China und der Mongolei zeugen davon, dass der Velociraptor Federn hatte Spinosaurus Der Spinosaurus fällt durch seine imposanten Dornenfortsätze am Rücken auf. Das Rätsel um ihre Funktion bleibt ungelöst. Wahrscheinlich dienten sie zur Regulierung seiner Temperatur. Vielleicht benutze er sie aber auch bei der Balz, um dem Objekt der Begierde zu imponieren und Konkurrenten einzuschüchtern. Länge: 16–18 Meter Höhe: etwa 4,5 Meter Gewicht: 7–9 Tonnen Lebensraum: Nordamerika Fun Fact: Vieles deutet darauf hin, dass der Spinosaurus nicht nur an Land jagte, sondern auch im Wasser auf Fischfang ging. Patagotitan Der Patagotitan wurde erst in den 2010er Jahren entdeckt und ließ die Dino-Forschung staunen. Der Saurier übertraf in seiner Größe alles bisher Dagewesene. Außerdem konnten innerhalb von 3 Jahren gleich 6 Stück der Giganten gefunden werden. Am Rücken hatte der pflanzenfressende Patagotitan kleine dornenartige Fortsätze. Sein Kopf war im Vergleich zum Rest des Körpers überraschend klein. Länge: 37 Meter Höhe: etwa 6 Meter Gewicht: 70 Tonnen Lebensraum: Südamerika Fun Fact: Der Oberschenkelknochen eines Patagotitans ist unglaubliche 2,4 Meter groß Stegosaurus Mit seinen verschieden großen Knochenplatten am Rücken und dem Stachelschwanz sieht der Stegosaurus richtig gefährlich aus. Er war aber kein Jäger, sondern hatte es rein auf Pflanzen abgesehen, die er mit kleinen Zähnen zersägte. Seine gebückte Haltung lässt sich dadurch erklären, dass seine Vorderbeine kürzer waren als die Hinterbeine. Länge: 9 Meter Höhe: 4 Meter Gewicht: 4,5 Tonnen Lebensraum: Nordamerika, Portugal Fun Fact: Das Gehirn des Stegosaurus wog im Schnitt nur 80 Gramm. Er war aber aller Wahrscheinlichkeit nach trotzdem intelligenter als andere Reptilien der heutigen Zeit. Triceratops Nackenschild und drei dicke Hörner - der Triceratops wusste sich zu wehren. Es gibt aber auch Theorien, dass der Schild weniger vor Angriffen schützen sollte, sondern zur Wärmeregulierung eingesetzt wurde. Die Lieblingsspeise des Pflanzenfressers mit der schnabelartigen Schnauze waren vermutlich Farne und andere Krautgewächse. Länge: 9 Meter Höhe: 3 Meter Gewicht: 6–12 Tonnen Lebensraum: Nordamerika Fun Fact: Als das Ende der Dinosaurier kam, existierte der Triceratops “erst” seit ein bis drei Millionen Jahren. Er zählte also zu den jüngsten Dino-Arten, die damals ausstarben. <![CDATA[Tischlein deck dich]]> 2022-05-10T00:00:00+02:00 2022-05-10T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/tischlein-deck-dich Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Zuerst im Kindergarten oder in der Schule lernen, danach zu Hause basteln, lesen, spielen, sporteln, Hausaufgaben machen und die Natur erkunden - Kinder sind immer aktiv und brauchen dementsprechend viel Energie für Körper und Geist. Diese wird bekanntlich über die Nahrung aufgenommen. Welche Zutaten füllen den Speicher besonders gut auf, wo ist Vorsicht geboten und was gilt es darüber hinaus noch zu beachten? Heute nehmen wir den Kinderteller unter die Lupe. Magisches Dreieck Die Bereiche Ernährung, Bewegung und Stress sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig - positiv wie negativ! Eine gesunde Ernährung motiviert zu mehr Bewegung und macht den Nachwuchs resistenter gegenüber Stress. Gemeinsam statt einsam Kinder essen dann, wenn sie Hunger haben. Trotzdem sollte man sie an feste Essenszeiten gewöhnen. Es ist von Vorteil, wenn zumindest Frühstück und Abendessen gemeinsam als Familie eingenommen werden, denn dadurch wird die Bildung von sozialem Verhalten gefördert. Hat das Kind einmal wenig bis keinen Appetit, ist noch lange keine Panik angesagt! Solange Wachstum und Körpergewicht im Normalbereich liegen, ist alles in bester Ordnung. Wasser marsch! Kinder benötigen - genauso wie Erwachsene - ausreichend Flüssigkeit. Ein bis eineinhalb Liter sind für die Kleinen ideal. Achte darauf, dass Wasser oder gut verdünnte Fruchtsäfte immer in Griffnähe sind. Vorsicht ist bei Koffein geboten, das sich neben Kaffee auch in vielen Eistees, Grün- und Schwarztee, Cola, Energy-Drinks, Schokolade und Kakao versteckt. Ein regelmäßiger Konsum davon kann bei Kindern Herzrasen, Angststörungen, Kopf- und Bauchschmerzen sowie Schlafstörungen verursachen! Ich will Pizza! Auch wenn die Kids lauthals nach ihrem Lieblingsgericht verlangen - in diesem frühen Alter gilt es, möglichst viele verschiedene Geschmacksrichtungen anzubieten. Die Betonung liegt hier auf ANBIETEN. Zwinge dein Kind nicht dazu, bestimmte Dinge zu essen! Ein mehrmaliges Anbieten derselben Sache kann durchaus irgendwann von Erfolg gekrönt sein, aber man muss es damit nicht übertreiben. Verbieten verboten? Mit dem Verbieten ist das so eine Sache… Wirksamer als jedes Verbot ist bewusstes Vorleben. Wer selbst Cola-Junkie ist, doch diesen Genuss seinem Kind verbietet, bringt sich in Teufels Küche. Wer jetzt unglücklich ist, weil er dem Nachwuchs zuliebe auf alle leckeren Laster verzichten soll - sieh es doch mal positiv! Das Wohl deines Kindes kann der Ansporn sein, damit ihr euch als gesamte Familie gesünder ernährt und damit mehr Wohlbefinden erlangt. Junges Gemüse Karfiol, Karotte, Kiwi, Kirschen und Co. dürfen gerne fünfmal täglich auf den Teller - egal ob als Beilage oder Zwischenmahlzeit. Kindgerecht zu Sticks oder Spalten verarbeitet, werden sie besonders gerne angenommen. Auch ein kreatives Gesicht aus bunten Gemüsesorten weckt den Appetit. Pssst! Im Notfall kann man den Kindern das Gemüse auch püriert in der Soße unterjubeln. Ich bin so satt, ich mag kein Blatt Eine Portion Getreideprodukte gehört zu jedem Essen mit dazu. Am besten Vollkorn, da sind zusätzliche Nährstoffe enthalten. Neben dem gängigen Weizen und Roggen gibt es noch eine Fülle anderer Getreidesorten - ausprobieren lohnt sich! Bei Frühstücksflocken bitte immer auf den Zuckergehalt achten, denn dieser ist oft überraschend hoch. Stellt man das Müsli selbst zusammen, hat man darüber mehr Kontrolle. Übrigens sind auch Kartoffel und Hülsenfrüchte nährstoffreiche Sattmacher. Wilde Fleischtiger Dreimal die Woche darf man sich aufs Fleisch stürzen, denn es enthält wichtiges Eiweiß. Um Fett einzusparen, kann man die Gerichte kochen, anstatt zu braten. Würstel und Aufschnitt enthalten oftmals viel Fett und Salz, also nur ab und zu verschlingen. Lieber mageren Schinken, Krakauer oder einen leckeren Aufstrich aus Hülsenfrüchten wählen. Aus Meer und Teich In Fischen sind ebenfalls hochwertige Eiweiße sowie Omega-3-Fettsäuren enthalten. Letzteres hilft dem Stoffwechsel auf Touren zu bleiben. Achte im Geschäft auf das MSC- oder ASC-Gütesiegel. Für Kinder sollten alle Gräten vor dem Essen fein säuberlich entfernt werden - sonst droht im schlimmsten Fall Erstickungsgefahr! Wird der Fisch auch als Burger Patty oder im Auflauf abgelehnt, kann ein Teelöffel Rapsöl oder Leinöl das benötigte Omega-3 liefern. Süß-salzige Naschkatzen Knabberzeug, Süßigkeiten, Kuchen sowie alles andere mit viel Fett, Salz und Zucker sollte keinesfalls täglich gegessen werden. Gönnt man sich eine Leckerei, dann bitte mit Maß und Ziel. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist Süßes nicht geeignet. Um den Zuckerkonsum der Kinder im Zaum halten zu können, darf man sich getrost an Großeltern, Freunde und Nachbarn wenden, damit sie die Kids bitte nicht mit Süßkram überhäufen - auch wenn es gut gemeint ist. So, das war zwar ganz interessant, aber wann wird endlich der Kochlöffel geschwungen? Keine Sorge! Wir haben da bereits etwas in Arbeit, das hoffentlich bald frisch serviert werden kann… Bis dahin wünschen wir euch allen viel Energie und gute Laune! <![CDATA[Happy Birthday Bobby Car]]> 2022-03-29T00:00:00+02:00 2022-03-29T00:00:00+02:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/happy-birthday-bobby-car Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Kaum zu glauben, aber war: Schon seit 50 Jahren lässt das Bobby Car kleine und große Rutschauto-Fans jubeln. Das vierrädrige Fahrzeug ohne Pedale ging nicht nur als echter Gamechanger in die Geschichte der Spielzeugwelt ein, sondern weiß auch bis zum heutigen Tag mit immer neuen Designs, Varianten und Accessoires zu begeistern. Um den roten Flitzer gebührend zu feiern, haben wir für euch allerhand interessante Fakten gesammelt. Klicke auf die Ballons, wenn du das Bobby Car in Aktion sehen willst Der Name verpflichtet Auf der Suche nach einem kurzen, aber prägnanten Namen, der auch international verwendet werden kann, entschied man sich nach reiflicher Überlegung für Bobby Car, das sich mit “wippendes Auto” übersetzen lässt. Mittlerweile wurde das Wort zum Gattungsbegriff für alle Rutschautos. Eine lahme Ente? Am 2. Februar 1972 präsentierte man das Bobby Car auf der Nürnberger Spielwarenmesse zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Der erhoffte Erfolg blieb zunächst aus. Doch Qualität setzt sich bekanntlich durch. Dank seiner ergonomischen Funktionen wurde der Ferrari unter den Kinderrutschfahrzeugen zum Riesenhit. Denn das Bobby Car hilft beim Erlernen der richtigen Körperhaltung, unterstützt die Entwicklung der Kindergelenke und wird sogar als Therapiemittel bei Hüftgelenksluxationen eingesetzt. Rot ist schneller Das Bobby Car ist in unzähligen Farben und Ausführungen erhältlich. Auch bekannte Künstler und Designer machten sich an die Gestaltung eigener Sondermodelle. Doch das Original war, ist und bleibt rot. Charakteristisch ist auch das brillant-weiße Lenkrad mit Quietschehupe. Zeitlose Weißwandreifen mit schmalen Streifen und sportlich roten Felgen runden den klassischen Look gekonnt ab. So wird’s gemacht Die Karosserie eines neuen Bobby Cars wird aus eingefärbtem Polyethylen-Granulat hergestellt. Der erhitzte Kunststoff erhält durch das sogenannte Hohlkörperblasen die gewünschte Form. Danach folgt die Montage von Lenkrad, Achsen und Rädern. Besonders cool: Anfallende Reste und Ausschussware werden direkt vor Ort recycelt und zu Rädern verarbeitet. In der hochmodernen Spielzeugfabrik im deutschen Burghaslach laufen jeden Tag circa 2.000 Rutschfahrzeuge vom Band. Klicke auf die Werkzeugbank, wenn du mehr über die Produktion des Bobby Cars erfahren möchtest Ausgezeichnete Automobile Als echtes Traumauto darf sich das Bobby Car über viele hochbegehrte Auszeichnungen freuen. Hier eine kleine Auswahl: Das „spiel gut“-Siegel kennzeichnet ausgesprochen gutes und pädagogisch wertvolles Kinderspielzeug. Mit dem GS-Zeichen der TÜV Rheinland AG ist optimale Sicherheit garantiert. Ein “sehr gut” beim ÖKO-TEST bestätigt höchste Umweltverträglichkeit sowie keinerlei Risiken für die Gesundheit. Der MOMMY Award wird direkt von den Verbrauchern selbst an besonders familiennahe Produkte verliehen. Racing-Fieber Es gibt sogar eine eigene europäische Bobby Car Rennmeisterschaft, die von engagierten Vereinen und Fans organisiert wird. Dabei rattern die erwachsenen Fahrer mit einer Geschwindigkeit von unglaublichen 80 bis 100 km/h bergab. Um da noch bremsen zu können, sind ihre Schuhe mit einer Spezialsohle aus Autoreifen verstärkt. Bei den Kindern ab 3 Jahren geht es zum Glück nicht ganz so rasant zur Sache. Brettern auf der Bühne Im Jahre 2010 wurde dem umweltfreundlichsten Auto der Welt sogar ein musikalisches Denkmal gesetzt. Im Kindermusical “BIG-Bobby-Car” wartet eine Bobby-Car-Familie sehnsüchtig auf ihren neuesten Zuwachs. Schwungvolle Lieder mit lustigen Texten regen zum Mitsingen und Mittanzen an. Held der Spiele Auch im Reich der Videospiele sorgt das legendäre Rutschauto für qualmende Reifen. In “BIG-Bobby-Car – Das große Rennen” von Wild River Games wartet eine offene Spielwelt mit unterschiedlichsten Aufgaben. Natürlich muss man sich auch in waghalsigen Rennen gegen andere Bobby Car Modelle beweisen. Bist du nun auf den Geschmack gekommen und sehnst dich nach dem Duft eines Neuwagens? Oder vielleicht suchst du als leidenschaftlicher Bastler immer nach originellen Tuningteilen? Solange dein rutschfahrzeugbegeistertes Herz im Viervierteltakt schlägt, entdeckst du bei uns im Shop zahlreiche Bobby Car Modelle und tolles Zubehör. Das playPolis Team wünscht dem Boby Car nochmals alles Gute zum Geburtstag! Auf weitere 50 Jahre voller Spielspaß! Und euch allen eine unfallfreie Fahrt mit viel Sonnenschein und guter Laune! <![CDATA[Hurra, der Frühling kommt!]]> 2022-03-11T00:00:00+01:00 2022-03-11T00:00:00+01:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/hurra-der-fruehling-kommt Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Bereits seit vielen Jahren verlagert sich der Kinderalltag immer mehr von draußen nach drinnen. Der erhöhte Konsum Neuer Medien wird damit häufig in Verbindung gebracht, ist aber nur einer von vielen Gründen. Auch wir Großen sind oft schlechte Vorbilder, wenn wir nach einem anstrengenden Tag - verständlicherweise - lieber im Wohnzimmer entspannen, als in einer luftigen Baumkrone. Doch der Frühling nähert sich mit schnellen Schritten und lädt uns alle dazu ein, endlich wieder mehr Outdoor Abenteuer zu erleben. Um euch darauf einzustimmen, möchten wir über das Thema “Spielen im Freien” sprechen. Natürlich gibt es auch wieder Vorschläge für tolle Aktivitäten, die bei Klein und Groß das grüne Herz schneller schlagen lassen. Zurück zu den Wurzeln In einer Zeit, als die Menschheit als Jäger und Sammler durch die Landschaft zog, war Naturkunde überlebenswichtig. Heute sammeln wir höchstens Likes auf Instagram und jagen den neuesten Trends hinterher. Fährtenlesen, Vogelsprache und Botanik sind Wissensgebiete, die immer weiter in den Hintergrund rücken. Dabei wäre etwas mehr Naturverbundenheit in unser aller Leben wünschenswert. Darüber hinaus zeigen Bewegungen wie “Fridays for Future”, dass vielen jungen Menschen Natur- und Umweltschutz wichtige Anliegen sind. Machen wir uns darum auf, unsere angeschlagene Beziehung zur Natur neu zu beleben. Kannst du es spüren? In Büchern kann man viel über die Welt da draußen erfahren. Videos bieten sogar bewegte Bilder und lebensechte Geräusche. Wer aber schonmal mit den Händen im Waldboden gegraben oder einen Käfer über seinen Finger krabbeln hat lassen, wird bestätigen können, dass hier Welten dazwischen liegen. Somit ist es weniger das Wissen und mehr die Sinneserfahrungen, die eine starke Verbindung mit der Natur möglich machen. Diese intensiven Erlebnisse hinterlassen prägende Spuren in unserem Gedächtnis und schaffen fruchtbaren Boden für wesentliche Werte wie Nachhaltigkeit und Naturschutz, die unserer sowie allen weiteren Generationen zugutekommen. Hand in Hand Manche Kinder begeistern sich eigenständig für Erkundungstouren durchs Grüne. Andere wollen lieber an der sprichwörtlichen Hand genommen werden und freuen sich über Inspiration, die sie zum nächsten Abenteuer anspornt. Wie so oft gilt als Erwachsener: Vorleben, mitmachen, einbinden! Wecke das Interesse an der Natur mit Erinnerungen aus deiner Kindheit oder kurzen Geschichten mit Naturbezug. Auch ungewöhnliche Objekte aus der freien Wildbahn können einen ersten Anstoß zum Nachforschen und Erleben bieten. Wenn ihr dann durch Wald und Wiese streift, macht euch regelmäßig einzelne Sinne bewusst. Riechen, hören, schauen, berühren - nehmt alles in euch auf, aber lasst euch dabei ganz viel Zeit! Tauscht man sich dazwischen immer wieder über die eben wahrgenommenen Erfahrungen aus, regt das zu neuen Ideen an und das Erlebte wird stärker im Gedächtnis verankert. Endlich geht’s los - spannende Aktivitäten für draußen Schatzliste Erstellt gemeinsam eine Liste mit Objekten, die man bei euch in der Gegend finden kann. Zum Beispiel eine Feder, einen Stein, eine Pflanze, etwas Rundes/Essbares/Blaues. Dann müssen alle Spieler ihre Liste möglichst schnell abarbeiten und die Schätze zu Hause abliefern. Die Mitbringsel lassen sich gemeinsam bestaunen und zum Basteln benutzen. Vogelkonzert Konzentriert euch auf das Vogelgezwitscher und versucht einzelne Stimmen herauszuhören. Könnt ihr den gesuchten Sänger entdecken? Ein Buch über Vogelarten bietet zusätzliche Informationen. Bäumebuddy Funktioniert am besten in 2er-Teams. Augen von Spieler A verbinden. Spieler B führt ihn zu einem Baum. A darf berühren, riechen - alles außer sehen. Danach wird er von B wieder zurück an den Start gebracht und die Augenbinde kommt weg. Kann A seinen Bäumebuddy wiederfinden? Anschließend werden die Rollen getauscht. Auf der heißen Spur Wer, was, wann, wie, warum und wohin? Eine Tierspur hinterlässt viele Fragen. Könnt ihr die Antworten darauf finden? Vielleicht hilft es, wenn man sich auf allen vieren wie das gesuchte Tier bewegt? Hilfreiche Gartenzwerge Wenn du einen grünen Daumen besitzt und gerne im Garten arbeitest, dann gib doch etwas von deiner Erfahrung weiter. Deine Kinder werden begeistert mit anpacken. Ideen und kindgerechtes Werkzeug für den Garten findest du hier. Spaß mit Tannenzapfen Der ganze Wald ist voll davon! Wer gewinnt den Weitwurf? Oder bist du mehr der zielgenaue Typ? Die Zapfen können auch zum Jonglieren benutzt werden. Frühlingshaftes Picknick Verbindet die nächste Wanderung oder Radtour mit einem kleinen Imbiss im Grünen. Danach legt ihr euch in die Wiese und lasst die Seele baumeln. Pflanzenmemory Hier ist etwas Vorbereitung gefragt. Sammle auf eurer gewohnten Spazierrunde ein paar Pflanzen. Die Kinder dürfen alles ganz genau anschauen, berühren, beschnuppern - auf Wunsch kann auch ein Ratgeber benutzt werden. Dann müssen die gesammelten Pflanzen beim Gehen der Strecke wiedergefunden werden. Insektenverfolgung Wie clevere Detektive macht ihr euch an die Verfolgung der kleinen Krabbler. Mit der Lupe oder dem Entdeckerglas können sie ganz genau beobachtet werden. Das Wetter spielt nicht mit - wir haben drinnen Spaß Kreatives Toben Bemalt Blumentöpfe mit vielen bunten Farben. Dazu könnt ihr gängige Wasserfarben benutzen. Doch danach nicht vergessen, das Ganze mit etwas Klarlack vor Regen zu schützen! Viele weitere tolle Projekte zum Malen, Basteln und Werken könnt ihr hier entdecken. Zuerst das Züchten, dann das Vergnügen Kräuter ansetzen und ihnen beim Wachsen zusehen ist total faszinierend. Größeren Kindern kann man die alleinige Verantwortung für eine Pflanze übertragen. So lernen sie noch besser, wie man sich um die grünen Freunde kümmern muss. Zur Belohnung winkt ein leckeres Butterbrot mit frischer Kresse. Ein Tisch für alle Jahreszeiten Reserviert eine kleine Ecke in eurem Zuhause für außergewöhnliche Schätze aus der Natur. Bei Schlechtwetter kann man sie in Ruhe bestaunen und ihren Ursprung erforschen. Der nächste Hase kommt bestimmt Weil das Osterfest nicht mehr weit ist, kann schon mit dem Bemalen der Eier begonnen werden. Vielleicht bastelt ihr bei dieser Gelegenheit auch gleich andere österliche Dekorationen? Vogelkonzert Teil 2 Macht es den Vöglein gleich und singt fröhliche Frühlingslieder. So viel Singkraft und gute Laune bringen die Sonne zweifellos gleich wieder zum Vorschein. Stempelstube Ein echter Klassiker. Blätter oder auch in Scheiben geschnittene Früchte bemalen und als Stempel benutzen. So entstehen richtige Kunstwerke. Ein neues Zuhause Wie wäre es mit einem Insektenhotel? Nach dem Zusammenbau wird es im Garten oder am Balkon aufgehängt. Die ersten Gäste ziehen schon im März ein und können fortan beim Fliegen und Krabbeln beobachtet werden. Pfeif drauf Es regnet bereits seit Stunden und ihr habt schon richtigen Lagerkoller? Da hilft nur eines: Wetterfest einpacken, nach draußen stürmen, im Regen tanzen, in alle Pfützen springen und die Nasen in den Himmel halten. So, das war es schon wieder :) Das playPolis Team schickt euch frühlingshafte Grüße, wünscht viel Spaß beim Ausprobieren und hofft dabei auf viel Sonnenschein. Bis bald! <![CDATA[Der große Faschings-Faktencheck]]> 2022-02-08T00:00:00+01:00 2022-02-08T00:00:00+01:00 https://www.playpolis.ch/de-CH/info/magazin/der-grosse-faschings-faktencheck Playpolis office@playpolis.com https://www.playpolis.ch/de-CH Fünfte Jahreszeit, Karneval, Fasching, Fastnacht - wie auch immer man die Zeit vor dem Aschermittwoch nennen mag - sie steckt auf jeden Fall voller ausgelassenem Spaß und leckerem Essen. Auch wir haben uns zu diesem Anlass die Narrenhaube aufgesetzt, um euch mit verblüffenden Fakten und ausgefallenen Bräuchen zum Thema Fasching zu versorgen, die garantiert zu 100 Prozent wahr sind! Selbst ist die Frau Der Begriff “Fasching” und der Brauch in andere Rollen zu schlüpfen, gehen auf eine gewisse Gertrude Fasching zurück. Diese gelangweilte Hausfrau war im frühen 18. Jahrhundert auf der Suche nach Abwechslung in ihrem trostlosen Alltag. Darum verkleidete sie sich kurzerhand als Karl VI, dem römisch-deutschen Kaiser und Erzherzog von Österreich. Der Streich wurde ihr tatsächlich geglaubt. So sorgte Frau Fasching als Fake Kaiser für zahlreiche Reformen, die sich bis zum heutigen Tage gehalten haben - zum Beispiel das Rechtsfahrgebot im Straßenverkehr. Als der echte Herrscher schließlich von seiner Auslandsreise zurückkehrte, flog der Betrug auf. Doch Karl VI war über die Sache derart amüsiert, dass er die Frau ungeschoren davonkommen ließ. Lachen ist die beste Medizin Der Beginn der Faschingszeit fällt jedes Jahr auf den 11.11. um 11:11 Uhr. Der Grund dafür liegt noch gar nicht so lange zurück! Am 11. November 1984 kam es in Italien zum erbitterten Stadtderby zwischen AS Roma und Lazio. Schon im Vorfeld befürchtete man Ausschreitungen und die Sicherheitskräfte befanden sich in höchster Alarmstufe. Als nach einer strittigen Schiedsrichterentscheidung Spieler beider Mannschaften aneinander gerieten, drohte die Lage im Stadion endgültig zu eskalieren. In diesem Moment stürmte plötzlich ein Flitzer auf das Feld. Er trug einen Narrenhut in den Farben der verfeindeten Klubs und schlug vergnügt mehrere Räder. Nach einem kurzen Moment der Verblüffung brachen alle Spieler und Fans in lautes Gelächter aus. Nach 11 Sekunden wurde der hüllenlose Witzbold von Security-Mitarbeitern am Elfmeterpunkt zu Fall gebracht. Doch die angespannte Stimmung war durch den skurrilen Auftritt wie weggeblasen und nach einem fairen Spiel teilte man sich ein torloses Remis. Die Bilder von damals gingen um die Welt und das schicksalsträchtige Datum dient immer noch als Startschuss für alle Närrinnen und Narren. Krapfen im Überfluss Der Krapfen ist in vielen Regionen nicht aus der Karnevalszeit wegzudenken. Dabei galt das süße Gebäck aus Hefeteig auch viele Jahre lang als Fastenspeise! Zu verdanken ist das einem Buchstabenverdreher, dem der bekannten Ordensfrau Hildegard von Bingen passiert ist. In ihrer Abhandlung “Regeln und Pflichten für die Fastenzeit” gibt sie eine Liste mit Nahrungsmitteln an, die konsumiert werden dürfen. Darunter auch “... alles, was im Wasser schwimmt und lebt. Krebse, Forellen, Krapfen, …”. Der Fehler wurde zwar in der zweiten Auflage korrigiert, doch besonders “fromme” Mönche hielten sich noch lange an die Vorgabe des Originals. Ich bin ein Berliner Apropos Krapfen - das beliebte Siedegebäck heißt in Deutschland bekanntlich auch Berliner. Das hat natürlich nichts mit dem berühmten Ausspruch von John F. Kennedy zu tun, sondern mit dem freundlichen und weltoffenen Wesen, das der heimischen Bevölkerung gerne nachgesagt wird. Den Berliner Pfannkuchen füllt man traditionellerweise mit Pfirsichkonfitüre. Er besitzt also ein Herz aus Gold - genauso wie die Einwohner der deutschen Bundeshauptstadt. Sturm auf die Burg In vielen österreichischen Städten ist es zu Fasching Brauch, der örtlichen Faschingsgilde den Schlüssel zum Rathaus zu überreichen. Diese symbolische Machtübergabe führte 1993 in der Tiroler Gemeinde Angerberg zu einem außergewöhnlichen Zwischenfall. Denn als die Gemeindemitarbeiter am Aschermittwoch zur Arbeit erschienen, standen sie vor verschlossenen Türen! Die Faschingsgilde hielt das Gemeindeamt immer noch besetzt und nutzte es für eine wilde Feier. Der Konflikt wurde weiter angeheizt, als der ohnehin schon erzürnte Bürgermeister von den Besatzern mit Heringsschmaus übergossen wurde. Die Polizei traf gerade noch rechtzeitig ein, um einen gewaltsamen Sturm des Gemeindeamtes zu verhindern und die Narren zur Aufgabe zu überreden. Seitdem werden alle närrischen Aktivitäten in die umliegenden Gemeinden Thiersee, Breitenbach am Inn, Wörgl, Angath, Mariastein und Langkampfen verlagert. Bärig gutes Duell Im Alpenraum steht die Fasnacht noch in starker Verbindung mit den ursprünglichen heidnischen Festen. Dabei gilt die “Bärenhetz” als eine der ältesten bekannten Bräuche, die den Winter austreiben sollen. Dazu wird im Vorfeld ein besonders strammer Bursche ausgewählt. Er muss als Champion gegen den Winter antreten, der in der Gestalt von drei Bären mit weißem Fell erscheint. Der Clou an der Sache: Zwei Tiere sind kostümierte Männer, das dritte ist echt! Ziel des Champions ist, alle Bären mit lauten Rufen, wildem Gestikulieren und dem Geläut einer Kuhglocke aus dem Dorf zu jagen. Wenn er dies schafft, wird er mit Bier und einem Kuss der Frühlingsprinzessin belohnt. Ritt auf dem Vulkan Natürlich gibt es auch in Übersee ausgefallene Faschingsaktivitäten. In Texas ist zum Beispiel das “Wampenreiten” äußerst beliebt. Ursprünglich wurde es von deutschen Einwanderern verbreitet. Dabei schlüpfen besonders dicke Frauen und Männer (Wampe = dicker Bauch!) in lange weiße Nachthemden. Dann schwingen sie sich auf wilde Stiere, um einen Hindernisparcours zu bezwingen. Wer vom Rücken der schlecht gelaunten Tiere stürzt, darf jedes Mal erneut aufsteigen und das Rennen fortsetzen. Im Ziel wird der Reiter mit dem saubersten Hemd, der demnach am wenigsten oft im Dreck gelandet ist, zum Sieger gekürt. Locker aus der Hüfte Der schrille Karneval in Rio de Janeiro ist weltbekannt. Jahr für Jahr liefern sich die Sambaschulen des Landes einen farbenfrohen und rhythmischen Wettkampf. Was aber die meisten nicht wissen: Bereits am Vorabend der Parade trifft man sich an der Copacabana zum traditionellen Bananen-Weitwurf, um die Startnummern für den Umzug auszulosen. Jede Sambaschule nominiert ein Team aus drei Personen. In zwei Durchgängen versucht nun jeder Teilnehmer eine handelsübliche Banane möglichst weit über den Strand zu schleudern. Doch das ist schwieriger, als man vielleicht denkt! Die Bumerang-ähnliche Form der Banane und unberechenbare Luftströme des Atlantiks machen den Wettbewerb zu einer echten Herausforderung. So, wieder etwas Schlaues gelernt - nicht wahr? Wir Spaßvögel von playPolis leiden offensichtlich schon unter Ballfieber, stürzen uns als kranke Schwestern verkleidet ins Partygetümmel und wünschen euch allen eine ausgelassene und sorgenfreie Zeit!